So wie heute sind viele Tage im Sommer.
Schon beim Betreten des Büros erwartet einem die stickige, abgestandene Luft des Vortages. Der morgendliche Duft und die aufgehende Sonne im Osten lassen nur wenige Zweifel darüber, dass es im Bett eigentlich noch schöner wäre um sich langsam aber stetig von den kitzelnden Sonnenstrahlen im Gesicht wecken zu lassen.
Die Realität sieht bzw. hört sich mit dem schrillen Weckerläuten jedoch ganz anders an.
Dementsprechend schwer fällt das Aufstehen, der Kaffee bedeutet die erste reale Wahrnehmung des Tages. Die Fahrt zur Stätte (un)produktiver Tätigkeiten gestaltet sich mühsam und wie in Trance. Auch der nächste Kaffee bewirkt nur geringfügige Lebenszeichen.
Eine Wespe hat sich mittlerweile in den Oberleuchten verfangen, der Ventilator zirkuliert nur warme Luft und die Kohlensäure hat sich aus dem Mineralwasser verflüchtet.
Alternativ würde zu Hause ein Balkon und/oder Garten auf mich warten mit gekühlten, mexikanischen Bier, einigen Büchern und Musik. Alternativ bleibt mir eben der Trost, dass nur mich nur mehr vier Stunden von der befreienden Heimfahrt retten...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen