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Montag, 1. Juni 2015

Star Trek Comic 11: Die neue Zeit 6




Star Trek Comicband 11: Die neue Zeit 6 - Der Khitomer-Konflikt

Geschichten:
Star Trek Ongoing 25-28 (Ongoing Volume 7)
Autor: Mike Johnson
Zeichner: Erfan Fajar
Farben: Sakti Yuwono, Ifansyah Noor, Beny Maulana
Übersetzer: Christian Humberg

Story:
Nach den Ereignissen von STAR TREK INTO DARKNESS, begibt sich die U.S.S. Enterprise auf eine neue fünf Jahre währende Mission zur Erforschung des Weltraums. In der Zwischenzeit haben jedoch Überlebende der Sternenflottencharta Sektion 31 auf einen Krieg zwischen dem Romulanischen Imperium und dem Klingonischen Reich hingearbeitet – in der Hoffnung, dass sich der Konflikt zu Gunsten der Föderation auswirkt. Doch die Enterprise droht zwischen die Fronten zu geraten …


Fazit:
Die Enterprise unter dem jungen Captain Kirk ist endlich bereit ihre Fünfjahres-Mission aufzunehmen, nachdem im letzten Kinofilm der genmanipulierte Khan große Zerstörung auf der Erde angerichtet hat. Neu an Bord ist unter anderem Hikaru Sulus Schwester Yuki. Der Steuermann des Föderationsschiffes fühlt sich zwar unwohl dabei, während Kirk seinen Freund damit aufzieht, dass der junge Pavel Chekov wohl bereits ein Auge auf die neue Dame geworfen hat.

In der Zwischenzeit wird die neu errichtete klingonische Kolonie auf dem Eisplaneten Khitomer von überlegenen, romulanischen Kriegsschiffen zerstört. Trotz Bedenken des ersten Offiziers, entscheidet sich Kirk einem Notruf nachzugehen. Kurz nach Ankunft der Enterprise, wird diese jedoch von untypisch modernen, klingonischen Schiffen abgepasst. Ihr Aussehen und Technologie ähnelt der Nerada des Romulaners Nero (siehe Comicband: “Nero”).

Das Außenteam mit Kirk und Dr. Marcus wird schnell gefangen genommen. Natürlich glauben die Klingonen nicht, dass die Sternenflotten-Crew gekommen ist um zu helfen. Schon bald kommt jedoch die Kavallerie im Form einer Einheit von Sektion 31, jener geheimen Organisation innerhalb der Sternenflotte, welche sich zwar einerseits die Sicherheit der Föderation an die Fahne geheftet hat, dabei aber äußerst unkonventionelle Methoden einsetzt.

So verwundet es auch nicht, dass sich der aktuelle Anführer dieser Organisation scheinbar mit den Romulaner verbündet hat und diesen hochentwickelte Technologie zur Verfügung stellte. Schon bald kommt es zu einem Showdown dieser drei unterschiedlichen Völkern.

Mike Johnson entwickelte wieder gemeinsam mit dem Autor der neuen “Star Trek”-Filme, Robert Orci, diese Geschichte. Darin sind auch wirklich spannende und typische Elemente dieses langlebigen Franchises enthalten: Klingonen, Romulaner, Raumschlachten, Familiendrama, geheime Organisationen, Politik.

Wie schon für “After Darkness” stammen die Zeichnungen von Erfan Fajar, welcher dieses Mal die Charaktere um einiges realistischer darstellt, als im erwähnten Vorgängerband. Die Kolorierung ist ebenfalls gut gelungen und je nach Setting sehr stimmungsvoll.


Ebenfalls erschienen auf: Splashcomics

Donnerstag, 19. Juni 2014

Star Trek Comicband 10: Die neue Zeit 5



Geschichten:


Pille

Text: Mike Johnson, F. Leonard Johnson
Zeichner: Claudia Balboni, Erica Durante
Farben: Claudia SGC
Übersetzung: Christian Langhagen

Die Stimme eines sinkenden Sterns

Text: Mike Johnson, Ryan Parrot
Zeichner: Claudia Balboni, Erica Durante
Farben: Claudia SGC
Übersetzung: Christian Langhagen

Scotty

Text: Mike Johnson
Zeichner: Claudia Balboni, Erica Durante
Farben: Arianna Florean, Claudia SGC
Übersetzung: Christian Langhagen

Roter Alarm

Text: Mike Johnson
Zeichner: Claudia Balboni, Luca Lambert, Erica Durante
Farben: Arianna Florean, Claudia SGC
Übersetzung: Christian Langhagen


Story:

Findet in DIE NEUE ZEIT 5 heraus, wie sich Dr. Leonard "Pille" McCoy und James T. Kirk auf einem Shuttle der Starfleet Academy kennengelernt haben! Lernt Neues aus Uhuras Vergangenheit und werdet Zeuge von ihrem ersten Treffen mit Spock! Entdeckt, was Montgomery Scott dazu gebracht hat, sich fürs Engineering zu begeistern. Und seid dabei, als sich sich Sulu und Chekov zum ersten Mal auf der Starfleet Academy begegneten und wie sich ihre Wege immer wieder bis zur Brücke der Enterprise gekreuzt haben!


Meinung:

Im vorliegenden Band “Die neue Zeit 5” werden vier Comicgeschichten aus dem englischen Original “Star Trek Ongoing #5” veröffentlicht.

Die Geschichten behandeln dieses Mal diverse Nebencharaktere und konzentrieren sich voll und ganz auf deren Entwicklung. Action- oder Kampfszenen sind dieses Mal Mangelware, wenngleich dies absolut kein Manko darstellt. Hier besinnt man sich wieder auf die eigentliche Stärke von “Star Trek”, nämlich der Handlung rund um die Protagonisten.

In der ersten Story erfährt der Leser warum Leonard McCoy den Ärzteberuf gewählt hat. Ähnlich wie im Handlungsstrang zu Scotty, sind auch die Vorfahren von McCoy Mediziner von daher lag die Berufswahl nahe. Bei Montgomery Scott war vor allem der Drang nach dem Ausprobieren von technischen Herausforderungen ausschlaggebend. Als er versuchte den Beagle von Admira Archer zu beamen und dies ein Mieserfolg wird, wurde der junge Ingenieur strafversetzt und traf dadurch auf Mr. Keenser. Den kennen wir schon aus den Kinofilmen sowie dem vorherigen Sammelband.

Eine weitere Geschichte beschäftigt sich mit dem tragischen Schicksal von Lt. Uhura, welche bei einem Unfall zwar ihre Eltern retten konnte, dabei aber ihren Onkel verlor.

Zum Schluss erleben wir noch Sulu auf der Sternenflottenakademie und wie dieser von der Elite-Einheit Red Suad umworben wird. Dabei trifft dieser auch erstmals auf Pavel Chekov.

Während also die Geschichten allesamt sehr interessant und abwechslungsreich sind, rangieren die Zeichnungen im guten Mittelmass. Claudia Balboni’s Zeichenstil ähnelt jenem vom “Star Trek”-Stammzeichner beim amerikanischen Verlag IDW, ist jedoch glücklicherweise noch eine Spur besser. So ähneln die Gesichter der Figuren jenen der Schauspieler im Großen und Ganzen. Die Panels wirken allesamt sehr lebendig, als befände man sich vor dem Fernseher um eine neue Episode anzusehen.


Fazit:


“Star Trek 10 - Die neue Zeit 5” beleuchtet die Hintergründe der Charaktere mit Hinblick auf die neue Zeitlinie im J.J. Abrams-Universum und kommt dabei ganz ohne Gewalt und Action aus.

Dieses Review wird demnächst auf Splashcomics veröffentlicht.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Star Trek: Khan





Inhalt:

“Khan” zeigt die schockierende Lebensgeschichte von Khan Noonien Singh, von seinen frühen Jahren in den indischen Slums bis zu seinem Aufstieg zur Macht während der eugenischen Kriege. Außerdem wird gezeigt, warum Khan an Bord der Botany Bay geflüchtet ist und wieso sich sein Äußeres verändert hat.




Meinung:

Der aktuellste Kinofilm “Star Trek Into Darkness” sorgte für viel Furore. Auch wenn die Produzenten und Regisseur J.J. Abrams ein großes Geheimnis um die Handlung machten, war schnell klar, dass Kirk und seine Crew gegen einen Gegner aus den eigenen Reihen beziehungsweise aus der Vergangenheit der Menschheit antreten müssen.

John Harrison als Mitarbeiter der Sektion 31 hieß ursprünglich Khan Noonien Singh. Wer noch die klassische TV-Serie oder den Film “Star Trek II - Der Zorn des Khan” kennt, weiß dass der titelgebende Protagonist vom Mexikaner Ricardo Montalbán gespielt wurde. Der optische Unterschied mit Benedict Cumberbatch ließ schon 2013 erahnen, dass der Film nicht die komplette Geschichte erzählt.

Die Vorgeschichte bekommen wir nun in gezeichneter Form von David Messina, Claudia Balboni und Luca Lamberti präsentiert. Mike Johnson war wieder für den Text verantwortlich, während Produzent und Autor Roberto Orci beratend zur Seite stand.

Die Geschichte beginnt mit einer Verhandlung von Khan. Er wird wegen des Angriffs auf die Erde angeklagt. Auf Nachfrage von Kirk erzählt der vermeintliche John Harrison über seine Vergangenheit. Als Kind wuchs Khan in Neu-Delhi in den 1970er-Jahren auf und wurde von Dr. Heisen gefunden. Dieser experimentiert mit genetisch veränderten Kindern um aus ihnen perfekte Soldaten zu machen. Genau dies gelingt und geht dennoch komplett schief. Schon bald steht der Planet unter der Herrschaft von Khan und seinen Brüdern und Schwestern.

Hier tun sich auch schon die größten Unterschiede zu den bisherigen Erwähnungen der eugenischen Kriege auf. Während im Comic unter anderem zwei nukleare Explosionen stattfinden, wurden die Auseinandersetzungen bisher eher als Scharmützel im Untergrund beschrieben.

Die weitere Handlung erklärt, wie Admiral Marcus und seine Sektion 31 auf Khan aufmerksam wurden und wie er optisch verändert wurde. Daneben explodiert auch noch der klingonische Mond Praxis (wie im sechsten Kinofilm).

Auch wenn die Autoren einige bisherigen Informationen zu Khan’s Vergangenheit ignorieren beziehungsweise anders verarbeiten, ist dieser Sammelband der US-Ausgaben eine spannende und unterhaltsame Lektüre. Schlussendlich erzählt jedoch Khan seine Geschichte und es ist nicht auszuschließen, dass dieser die Wahrheit zu seinen Gunsten veränderte.

Für die Zeichnungen war wieder David Messina verantwortlich, welcher unter anderem auch den “Nero”-Comicband gestaltete. Sein Zeichenstil ist gewöhnungsbedürftig, da manchmal die Gesichter ziemlich ausdruckslos wirken. Unterstützung bekam er von Claudia Balboni, welche vor allem mit sehr detaillierten Hintergrundzeichnungen auffällt. Ein Highlight sind die Coverzeichnungen von Paul Shipper. Christian Humberg beschäftigt sich im editoralen Teil schlussendlich mit Khan und der Angst vor sich selbst.


Fazit:

“Khan” bietet einen interessanten Blick auf den Gegner des zweiten “Reboot”-Kinofilms “Star Trek Into Darkness”. Darin wird dem Charakter mehr Tiefgang verliehen und stellt damit eine passende Ergänzung zum Film dar.

Dieses Review findet ihr demnächst bei Splashcomics.

Dienstag, 21. Januar 2014

Star Trek 9: Die neue Zeit 4



Story:


Hendorff

Der Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung hatte bereits eine Begegnung mit Captain James T. Kirk, bevor er wusste wem er gegenüberstand. Diesen Vorfall sowie seinen täglichen Alltag im Dienst der Sternenflotte an Bord der USS Enterprise, schildert er in einem Brief an seine Eltern.

Keenser

Der kleine Roylaner Keenser ist Mitarbeiter im Maschinenraum der Enterprise und blickt über seine Beginne in der Sternenflotte sowie bis hin zum ersten Kontakt mit der Menschheit zurück.

Gespiegelt

Mr. Scott und Dr. McCoy stellen Überlegungen zu alternativen Universen an. In einer “gespiegelten Version” der Realität stiehlt Kirk Nero’s Schiff und begeht mit anderen Mitgliedern der Enterprise -Besatzung Meuterei gegenüber Captain Spock. Nun liegt es am alten Prime-Spock die Wogen zu glätten…


Meinung:

Der neunte Sammelband “Star Trek - Die neue Zeit 4” versammelt wieder die Geschichten der fortlaufenden Comicserie, welche in Amerika bei IDW erscheint. Dieses Mal stehen zwei Nebencharaktere im Mittelpunkt.
Darunter der Mitarbeiter der Sicherheit “Mr. Hendorff”. Dieser hat sich zu einer Art Sidekick von Kirk entwickelt, da die Figur nicht nur in den Filmen auftaucht, sondern auch in den Comics ein gern gesehenes Mitglied der Außenteams ist. Wie abwechslungsreich diese Tätigkeit sein kann, schildert Hendorff seinen Eltern mittels Rückblick eines typischen Einsatztages. Gerade als so genanntes “Redshirt” ist er hiermit erhöhter Gefahr ausgesetzt, da ein ungeschriebenes “Star Trek”-Gesetz Trägern dieser roten Hemden eine kurze Lebensdauer beschert.
In “Keenser” wird der wortkarge Freund von Scotty vorgestellt. Gezeigt wird der Erstkontakt seiner Spezies der Roylaner mit der USS Kelvin (eine nette Homage an das Schiff aus dem “Star Trek”-Film aus 2009) über seine Zeit auf Delta Vega, wo er Mr. Scott kennenlernte, bis hin zu seiner aktiven Zeit auf der Enterprise. Während er auf seiner Heimatwelt größer war als die meisten seiner Artgenossen, ist er im Verhältnis zu anderen Föderationsbürgern viel kleiner. Während deswegen der ein oder andere Seitenhieb fällig ist, zeigt sich wenig später Keenser’s Qualität.
Captain Spock vom Flaggschiff des terranischen Imperiums, der ISS Enterprise, feiert einen Sieg über die Klingonen. Sein erster Offizier, Jim Kirk, hingegen stiehlt die Narada, jenes Schiff von Nero, welches die alternative Zeitlinie aus dem 2009er-”Star Trek”-Film quasi schuf um die Vulkanier zu belehren. “Gespiegelt” spielt wie der Name bereits im bekannten Spiegeluniversum, wo bekannte Völker gänzlich unterschiedliche Rollen und Standpunkte einnehmen.

Die Geschichte weiß durchaus zu unterhalten, da wieder Elemente aus dem Film übernommen wurden und es immer wieder nett ist, die Protagonisten in anderen Rollen zu sehen. Gezeichnet wurde die Geschichte erstmals vom indonesischen Studio Stellar Labs mit Erfan Fajar an der Spitze. Während die Charakter- und Hintergrundzeichnungen durchaus überzeugen kann, wirkt die Kolorierung manchmal zu plastisch.
Quasi zum Einstand gab Erfan Fajar dem Cross Cult-Verlag ein Interview, welches ebenfalls im Comicband zu finden ist.

Fazit:
Drei sehr abwechslungsreiche Geschichten, welche einerseits die Nebencharaktere etwas in den Vordergrund rücken und andererseits die Geschicke im Spiegeluniversum weiterführen. Dabei wird immer wieder auf die Filme Bezug genommen, nachdem Drehbuchautor Robert Orci über den Comics ein wachendes Auge hält. Der Kolorierungsstil des indonesischen Studios Stellar Labs ist möglicherweise etwas gewöhnungsbedürftig. - See more at: Splashcomics

Montag, 20. Januar 2014

Star Trek 8: Die neue Zeit 3






Story:

Landru und die Ewigkeit
Die Enterprise besucht den Planeten Beta III und trifft auf eine mittelalterliche Gesellschaft. Lieutenant Sulu, welcher zu Beginn des Comics als Art Spezialagent vorgestellt wird, untersucht gemeinsam mit Lieutenant O'Neill die Zivilisation und beide werden im Namen von Landru festgenommen. Ein zweites Außenteam, angeführt von Captain Kirk, findet im Untergrund die Überreste des vermissten Erdenschiff USS Archon. Ein Wissenschaftler, Dr. Landru, an Bord des Schiffes schuf einen Supercomputer, welcher in Folge die Überlebenden kontrollierte. Die Enterprise fand schlussendlich eine Möglichkeit den Einfluss zu beenden.

Die Wahrheit über Tribbles
Mr. Scott beamt einen Tribble auf die Erde und daraufhin befindet sich die Enterprise im roten Alarm. Das liegt aber an den Klingonen, welche weit außerhalb ihres Imperiums einen Planeten aufsuchen. Dieser wird daraufhin von der Crew des Föderationsschiffs untersucht und man trifft unter anderem auf viele pelzige Tribbles, welche sich schon bald auf der Erde breit machen. Zum Glück findet Scotty eine Möglichkeit der Epidemie Herr zu werden.

Meinung:

Im Sammelband "Die neue Zeit 3" wurden wieder zwei klassische Episoden in das neue "Abrams"-Universum übertragen.

“Landru und die Ewigkeit” ist auch der Titel der 22. Episode der ersten Staffel der klassischen Serie und die Geschichte ähnelt bis auf den Schluss dem Comic. Autor Mike Johnson hat die Hintergründe der Story und das Design gemeinsam mit Zeichner Stephen Molnar an die alternative Zeitlinie angepasst.

Molnar ähnelt vom Stil John Bryne und überzeugt mit detaillierten Charakter- aber auch Hintergrundzeichnungen.

Die zweite Geschichte orientiert sich an die 13. Episode der zweiten Staffel, “Kennen Sie Tribbles?”. Im Comic wird die Heimatwelt der kleinen Pelztiere vorgestellt und zeigt auf zu welchen Mitteln die Klingonen greifen um einen ihrer Erzfeinde auszulöschen. Scotty hingegen hat eine andere kreative Lösung für ein Problem, welches er auch mitverursacht hat. Gezeichnet wurde diese Geschichte von der Italienierin Claudia Balboni, welche durch David Messina zu “Star Trek” bzw. zu IDW kam. Sie orientiert sich zwar an Messina’s Zeichenstil, doch die Gesichter der Protagonisten ähneln bei ihr mehr den Schauspielern. Die Hintergründe und Aliens wirken hier ebenfalls sehr gut. Positiv zu erwähnen ist die Einleitung des Autors der Originalepisode, David Gerrold sowie das Interview mit Zeichnerin Claudia Balboni.

Fazit:

Zwei bekannte Geschichten werden im alternativen Universum neu erzählt, einmal sehr ähnlich und einmal ziemlich anders. Tolle Kost für Fans von J.J. Abrams “neuem” Star Trek mit sehr schönen Bildern. - See more at: Splashcomics

Donnerstag, 9. Januar 2014

Star Trek: After Darkness





Story:

STAR TREK: AFTER DARKNESS schließt direkt an die Ereignisse von Star Trek Into Darkness an. Über allem schwebt noch der Schatten von Khan alias John Harrison und den Klingonen hat der Zwischenfall auf Qu'noS alles andere als gefallen! In dieser unruhigen Lage wird die U.S.S. Enterprise auf eine 5-jährige Forschungsmission geschickt, fern von der Erde, doch auch hier tun sich schnell neue Gefahren für die Sicherheit der Crew und der gesamten Föderation auf! Spock bekommt ein mysteriöses Fieber, das wohl alle erwachsenen Vulkanier irgendwann befällt, das Pon Farr. Um Heilung zu finden, muss er zurück zu seinem Volk und sich in einem Ritual mit einer Vulkanierin vereinen … ganz zur weiteren Beunruhigung Uhuras, die eh schon vor lauter Sorge um Spocks Krankheit kaum klar denken kann!


Meinung:

Mit Spannung wurde dieser Sammelband im deutschsprachigen Raum erwartet, welche die US-Hefte 21-24 beinhaltet und die Geschichte nach dem Kinofilm “Star Trek Into Darkness” weiterführt. John Harrison hat die Föderation ganz schön ins Schwitzen gebracht und die restlichen galaktischen Mitstreiter in Aufruhr versetzt. Vor allem sind die Klingonen alles andere als glücklich, dass die Sternenflotte direkt auf der klingonischen Heimatwelt landen konnte. Doch auch die Romulaner wittern ihre Chance und können auf geheimnisvolle Mitstreiter hoffen.

Doch die Besatzung der Enterprise fliegt erstmals nach Neu-Vulkan, nachdem Spock im Pon Farr ist. Als Uhura erfahren muss, dass ihr Geliebter bereits verlobt ist, bedeutet dies einen weiteren Rückschlag in der ohnehin komplizierten Beziehung. Neben Spock leiden noch andere Vulkanier an dieser Art Virus, welches die Urtriebe der Vulkanier hervorruft, und sie unkontrollierbar machen. Hauptsächlich beschäftigt sich der Band mit der Heilung von Spock und den anderen Betroffenen. Einige Hinweise werden auf die folgenden Comicbänder gegeben, welche dann wohl zu einem größeren, interstellaren Zwischenfall führen. Somit erwartet man sich wohl storytechnisch mehr als man schlussendlich bekommt.

Dies gilt leider auch für die zeichnerische Qualität. Für diesen Band zeichnete wieder Stellar Labs verantwortlich, welche eine besondere Art der Kolorierung verwenden, um ein plastischeres Ergebnis zu erzielen. Während dies sicherlich eine Geschmackssache bleibt, sind die Gesichtausdrücke mancher Protagonisten teilweise wirklich schauderhaft.

Ein Lichtblick ist da hingegegen die letzte Geschichte im Band, welche von Claudia Balboni gezeichnet wurde und von einem Zusammentreffen der Enterprise mit den Gorn handelt. Hierbei sei erwähnt, dass diese Geschichte an das Videospiel zum zweiten Film anknüpft und sich somit nahtlos in das neue Universum von J.J. Abrams und Robert Orci einfügt.


Fazit:

Leider hat man mit den ersten Geschichten nach dem Film etwas Schwung verloren. Spock’s Pon Farr hat eigentlich gar nichts mit der Ereignissen nach “Star Trek Into Darkness” zu tun, auch wenn es Comicautor Mike Johnson erklären will. Einige wenige Andeutungen über die weitere Handlung sind etwas zu wenig. Gepaart mit der wechselhaften Qualität der Zeichnungen des indonesischen Studios kann die Gorn-Geschichte (samt redaktionellen Inhalt) leider nicht viel retten.
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