Dienstag, 21. Januar 2014

Star Trek 9: Die neue Zeit 4



Story:


Hendorff

Der Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung hatte bereits eine Begegnung mit Captain James T. Kirk, bevor er wusste wem er gegenüberstand. Diesen Vorfall sowie seinen täglichen Alltag im Dienst der Sternenflotte an Bord der USS Enterprise, schildert er in einem Brief an seine Eltern.

Keenser

Der kleine Roylaner Keenser ist Mitarbeiter im Maschinenraum der Enterprise und blickt über seine Beginne in der Sternenflotte sowie bis hin zum ersten Kontakt mit der Menschheit zurück.

Gespiegelt

Mr. Scott und Dr. McCoy stellen Überlegungen zu alternativen Universen an. In einer “gespiegelten Version” der Realität stiehlt Kirk Nero’s Schiff und begeht mit anderen Mitgliedern der Enterprise -Besatzung Meuterei gegenüber Captain Spock. Nun liegt es am alten Prime-Spock die Wogen zu glätten…


Meinung:

Der neunte Sammelband “Star Trek - Die neue Zeit 4” versammelt wieder die Geschichten der fortlaufenden Comicserie, welche in Amerika bei IDW erscheint. Dieses Mal stehen zwei Nebencharaktere im Mittelpunkt.
Darunter der Mitarbeiter der Sicherheit “Mr. Hendorff”. Dieser hat sich zu einer Art Sidekick von Kirk entwickelt, da die Figur nicht nur in den Filmen auftaucht, sondern auch in den Comics ein gern gesehenes Mitglied der Außenteams ist. Wie abwechslungsreich diese Tätigkeit sein kann, schildert Hendorff seinen Eltern mittels Rückblick eines typischen Einsatztages. Gerade als so genanntes “Redshirt” ist er hiermit erhöhter Gefahr ausgesetzt, da ein ungeschriebenes “Star Trek”-Gesetz Trägern dieser roten Hemden eine kurze Lebensdauer beschert.
In “Keenser” wird der wortkarge Freund von Scotty vorgestellt. Gezeigt wird der Erstkontakt seiner Spezies der Roylaner mit der USS Kelvin (eine nette Homage an das Schiff aus dem “Star Trek”-Film aus 2009) über seine Zeit auf Delta Vega, wo er Mr. Scott kennenlernte, bis hin zu seiner aktiven Zeit auf der Enterprise. Während er auf seiner Heimatwelt größer war als die meisten seiner Artgenossen, ist er im Verhältnis zu anderen Föderationsbürgern viel kleiner. Während deswegen der ein oder andere Seitenhieb fällig ist, zeigt sich wenig später Keenser’s Qualität.
Captain Spock vom Flaggschiff des terranischen Imperiums, der ISS Enterprise, feiert einen Sieg über die Klingonen. Sein erster Offizier, Jim Kirk, hingegen stiehlt die Narada, jenes Schiff von Nero, welches die alternative Zeitlinie aus dem 2009er-”Star Trek”-Film quasi schuf um die Vulkanier zu belehren. “Gespiegelt” spielt wie der Name bereits im bekannten Spiegeluniversum, wo bekannte Völker gänzlich unterschiedliche Rollen und Standpunkte einnehmen.

Die Geschichte weiß durchaus zu unterhalten, da wieder Elemente aus dem Film übernommen wurden und es immer wieder nett ist, die Protagonisten in anderen Rollen zu sehen. Gezeichnet wurde die Geschichte erstmals vom indonesischen Studio Stellar Labs mit Erfan Fajar an der Spitze. Während die Charakter- und Hintergrundzeichnungen durchaus überzeugen kann, wirkt die Kolorierung manchmal zu plastisch.
Quasi zum Einstand gab Erfan Fajar dem Cross Cult-Verlag ein Interview, welches ebenfalls im Comicband zu finden ist.

Fazit:
Drei sehr abwechslungsreiche Geschichten, welche einerseits die Nebencharaktere etwas in den Vordergrund rücken und andererseits die Geschicke im Spiegeluniversum weiterführen. Dabei wird immer wieder auf die Filme Bezug genommen, nachdem Drehbuchautor Robert Orci über den Comics ein wachendes Auge hält. Der Kolorierungsstil des indonesischen Studios Stellar Labs ist möglicherweise etwas gewöhnungsbedürftig. - See more at: Splashcomics

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